Die erste Erwähnung der Festung Mali Kalnik findet sich im Jahr 1334. Ende des 14. Jahrhunderts war der Besitzer von Mali Kalnik König Sigismund von Luxemburg. Es gibt Informationen, dass Mali Kalnik später nach dem Tod ihres Mannes Ivaniš Korvin, dem Sohn des Königs Matija Korvin, in den Besitz von Beatrice Frankopan überging.
Die Legende von Barbara von Celje, auch bekannt als die "Schwarze Königin", der zweiten Frau von König Sigismund von Luxemburg, ist mit Mali Kalnik verbunden. Da der König oft in ganz Europa kämpfte, um die Krone des Heiligen Römischen Reiches zu erlangen, wartete Barbara allein auf ihn und hielt sich oft in Veliki und Mali Kalnik auf. Sie fand Trost bei ihrem Liebhaber, dem Kommandanten der Festungen von Veliki und Mali Kalnik, Sigismund Neuhäusel. Als ihr Ehemann von ihrem Ehebruch erfuhr, ließ er sie zur Strafe auf Schloss Melnik in der Tschechischen Republik einsperren, wo sie starb. Der Legende nach war sie eine böse, gierige und grausame Frau in schwarzem Gewand. Die Festung Mali Kalnik ist nach ihr "Pusta Barbara" benannt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg beherbergte die Burg bis 1964 eine Grundschule und ist heute im Besitz eines Privatmannes.

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