Matejuska war jahrhundertelang ein Hafen für die Boote der Fischer aus Split, und die Einwohner von Veli Varoš fuhren von hier aus aufs Meer, um ihre Familien zu ernähren. Noch heute liegen dort Dutzende von Booten vor Anker, werden Netze getrocknet, Köder zubereitet und verkauft, und in der Nähe befindet sich ein Denkmal für die Fischer, ein großer Haken. Die Matejuska ist auch dafür bekannt, dass sie mit ihren Gerüchen und Geräuschen Liebhaber anzieht. Man sieht sie gut gelaunt um den Grill versammelt, wo der Fang des Tages gebraten wird, oft mit Gesang und Wein. Der Chronist von Matejuska, Edo Segvic, der vor einigen Jahren das Projekt zur Renovierung des Hafens ins Leben gerufen hat, sagt, dass Matejuska trotz des Wachstums und der Entwicklung der Stadt eine Oase der bewahrten Tradition geblieben ist und einen besonderen Platz in den Herzen der Einwohner von Split einnimmt. Unter den vielen Geschichten aus Matejuška ist die von Rok und Cicibela, armen Fischern, die in einem Fischerboot lebten und von Gelegenheitsarbeit und unzerstörbarer Liebe lebten, besonders berührend.

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