Diese architektonisch und visuell äußerst interessante Kirche aus dem 17. Jahrhundert vereint gleich drei Kulturepochen in sich. Ursprünglich eine frühchristliche dreischiffige Basilika, wurde sie später im gotischen Stil umgebaut, um schließlich zu einem Wahrzeichen des provinziellen Barocks zu werden. Im Inneren befindet sich ein wahrer kleiner Goldschmiedeschatz von enormem Wert, der mit einer silbernen Truhe des Heiligen Sime verziert ist, die 1380 im Auftrag von Königin Elisabeth angefertigt wurde, um den Leichnam des Heiligen aus Zadar, die Reliquie des Heiligen Shimei, aufzubewahren. Auf der Truhe selbst sind Szenen aus dem Leben des Heiligen dargestellt. Die Lade steht stolz auf dem Hauptaltar, und jedes Jahr am 8. Oktober, dem Fest des Heiligen, wird der Sarg geöffnet und der Leichnam des Heiligen Schimei der Öffentlichkeit gezeigt. Es gibt auch Reliefs, die Szenen aus dem Besuch von König Ludwig I. in Zadar darstellen. Südlich der Kirche befindet sich ein rekonstruierter Teil der Geschichte, der 1729 errichtet wurde: eine römische Säule, bei der es sich in Wirklichkeit um eine Verbindung der beiden Säulen handelt, die früher auf dem Forum erhalten waren.

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