Die Reliquie des Blutes Christi aus Ludbreg stammt aus dem Jahr 1411. Damals ereignete sich das wundersame Ereignis der Erscheinung des heiligsten Blutes Christi, über das Papst Leo X. 1513 eine Bulle erließ. Die Ampulle mit dem Heiligen Blut Christi wird in der Pfarrkirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Ludbreg aufbewahrt.
Im Jahr 1739 brach in Moslavina und Slawonien die Pest aus. Deshalb beschloss das kroatische Parlament in Varazdin im Dezember 1739, in Ludbreg ein Votivheiligtum zu errichten, falls der Allmächtige die Pest in Moslavina und Slawonien stoppen würde. Ludbreg wurde wegen des eucharistischen Wunders von 1411 und wegen der dort aufbewahrten Reliquie des Blutes Christi ausgewählt. Die Pest hörte auf, aber das Gelübde wurde nicht sofort abgelegt, wahrscheinlich aus objektiven Gründen, und geriet mit der Zeit in Vergessenheit. Das Gelübde wurde erst am 1. September 1996 eingelöst.
Die Reliquie wurde für echt erklärt, und das wichtigste religiöse Ereignis und der große Schrein "Heiliger Sonntag" versammeln jedes Jahr im August zahlreiche Pilger.

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