So ist es in der Region Imotski: gerade wenn Sie denken, dass Sie nichts mehr überraschen kann, nachdem Sie einen in den Hügeln versteckten See gefunden haben oder bei einem Spaziergang über das Imotski-Feld unerwartet auf antike Überreste gestoßen sind, werden Sie feststellen, dass das Abenteuer noch nicht zu Ende ist.

So wird Sie der See Proloshko Blato mit einer eigenen Insel angenehm überraschen. Vielleicht fällt sie Ihnen zunächst gar nicht auf, vor allem, wenn Sie während einer Trockenperiode nach Imotski kommen, denn wenn der Wasserstand des Sees sinkt, wird das Inselchen zu einem Teil der Landschaft. Doch sobald der See wieder in seiner gewohnten Pracht erstrahlt, verwandelt sich diese kleine Erhebung in ein Eiland, das einst den Franziskanermönchen als Heimat diente.

Sie errichteten ihr Kloster hier zu Beginn des 17. Jahrhunderts, nachdem sie durch die ständige osmanische Bedrohung gezwungen waren, ihr Kloster in der Nähe des Flusses Vrljika zu verlegen. Sie verließen es um 1715, als der lange Verfall dieses einst majestätischen Bauwerks begann, das heute nur noch als Ruine zu sehen ist. Aber auch die Ruinen erzählen wichtige Geschichten, und diese erzählen uns, dass das Kloster ein rechteckiges Gebäude mit einer Kapelle war, das durch einen kleinen Weg mit Steinbänken mit dem Ufer des Eilands verbunden war.

Vom Aussichtspunkt Proloshko Blato hat man einen herrlichen Blick auf den See und die malerische Insel, die sich aus ihm erhebt, eine Insel, die zugleich wundersam und lieblich ist, ganz wie die Landschaft der Region Imotski, zu der sie gehört.

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