Im 19. und frühen 20. Jahrhundert war das gesamte Gebiet von Barbariga als Verteidigungsgebiet IX bekannt, das den nördlichsten Teil des österreichisch-ungarischen Hafenverteidigungssystems von Pula darstellte. Er war 150 Hektar groß und bestand aus vierzehn Forts.

Das 1904 erbaute Fort Forno war ein wesentlicher Bestandteil davon. Es wurde vollständig aus Beton gebaut, mit einer Ringstruktur, und entspricht dem damaligen Standard für den Bau von Küstenfestungen, komplett mit hohen Mauern, Schießscharten und einem trockenen Verteidigungsgraben, der als Barriere im Falle eines Infanterieangriffs dienen sollte. Es wird von zwei Batterien, Fort Benedetto und Fort Caluzzi, flankiert, die jeweils mit eigenen Kanonen ausgestattet sind.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Fort als Vieh- und Futterlager genutzt, während es heute ausschließlich zivil genutzt wird und als Freilichtbühne für Theater- und Musikveranstaltungen dient. Sie ist von der Barbariga-Promenade aus leicht zu erreichen. Obwohl die Innenräume der Festung für Besucher nicht zugänglich sind, kann das Außengelände jederzeit kostenlos besichtigt werden.

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