Die Varazhdiner Kirche, die dem Geburt von Christus gewidmet ist, wurde auf Initiative der Ursulinen der Römischen Union (einer Schwesternschaft des Ordens der Heiligen Ursula) errichtet. Aufgrund des Mangels an Geldmitteln und ihrer eigenen Unzulänglichkeiten konnten sie nur den Bau einer kleinen Holzkirche, auch "ecclessiola" genannt, in Auftrag geben. Es wird erzählt, dass einer der damaligen Zagreber Domherren bei seinem Besuch bei den Ursulinen eine Spende für den Bau einer stabileren Kirche zugesagt hat. Zusammen mit dem Mitgiftgeld einer der Ursulinenschwestern wurde 1722 mit dem Bau der Geburtskirche begonnen. Der Bau wurde 1729 abgeschlossen und die Kirche 1750 eingeweiht, nachdem die Innenausstattung der Kirche fertiggestellt worden war. Die Kirche ist Teil eines größeren Klosterensembles mit einem vierzig Meter hohen Glockenturm, der mit einem Kupferbogen verziert ist. Die Fassade der Kirche ist mit Statuen des Heiligen Johannes von Nepomuk, des Heiligen Franz Xaver und zwei Engelsstatuen geschmückt. In einer der Nischen befindet sich ein Fresko der Heiligen Ursula und in der anderen die Statue des Heiligen Augustinus. Von dem hölzernen Barockaltar ist nur noch das Gemälde der Geburt Jesu erhalten, das vermutlich von dem Maler Franz Flurer im Jahr 1739 geschaffen wurde.
№21 of 24 places in Varazdin
№2152 of 2178 places in Croatia
№2 of 4 Churches and cathedrals in Varazdin
№287 of 290 Churches and cathedrals in Croatia