Am Fuße des Hügels Gradina und in der unmittelbaren Unterwasserwelt sind die Überreste der antiken römischen Stadt Colentum zu sehen. Die Stadt hatte auch einen eigenen Hafen, und bis heute sind die Überreste der Hafenanlagen an der Nordwestseite der Halbinsel Gradina erhalten geblieben. Die Blütezeit der Stadt und des Hafens wird auf das 1. Jahrhundert v. Chr. geschätzt. Unter Archäologen ist Colentum als die Stadt der Mosaike bekannt, da bei jeder neuen Ausgrabung Reste von Mosaiken zum Vorschein kommen. Dies deutet darauf hin, dass es eine reiche Handelsstadt war. Die am besten erhaltenen Mikrolokalitäten sind die römische Seevilla, die Römerstraße und die römische Zisterne. Es wird vermutet, dass es in der Stadt eine Nekropole gab, die jedoch noch nicht erforscht ist. Es wird angenommen, dass die Stadt auch eine Akropolis auf dem Gradina-Hügel besaß, aber fast das gesamte antike Material wurde von den Einwohnern von Murter im Laufe der Jahrhunderte für den Bau von Häusern und anderen Gebäuden in der Stadt verwendet.

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