Nach der alten Überlieferung kamen die Benediktiner von der Insel Biševo hierher, wo sie sich nicht mehr vor Piratenangriffen schützen konnten und deshalb ein befestigtes Kloster oberhalb von Komiza errichteten. Die Benediktiner verließen das Kloster im 15. Jahrhundert, während die Ausbauten bis ins 18. Jahrhundert andauerten. In der Zwischenzeit wurde die Kirche zur Pfarr- und Friedhofskirche von Komiža, und heute nennen die Einheimischen diese Kirche Muster (wahrscheinlich abgeleitet vom lateinischen monasterium = Kloster).
In dieser einzigartigen fünfschiffigen Kirche befindet sich der älteste Teil der romanischen Kirche, heute das nördliche Schiff mit einem halbrunden Altarraum. An seiner Südseite, an der Stelle der heutigen Kirche, befanden sich wahrscheinlich der Kreuzgang und die Wohngebäude. Dieses frühe Kloster war befestigt, von dem zwei Türme erhalten sind - der prominentere im südlichen Teil aus dem 13. Jahrhundert, der noch heute als einer der ältesten in Dalmatien gilt, und der kleinere, auf dem der Glockenturm der Kirche steht, der im 18. Jahrhundert.

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