Diese frühchristliche Basilika, die im 4. und 5. Jahrhundert erbaut wurde, war ursprünglich eine auf den Ruinen eines römischen Gebäudes errichtete Kapelle. Sie wurde in Form eines dreischiffigen Gebäudes errichtet, das auch als "cella trichora" bekannt ist und in dessen Apsiden jeweils ein Grabmal untergebracht ist. Später baute man andere Teile der dreischiffigen Basilika um die Kapelle, so dass Kapelle zum Herzen des ganzen Baus und zum zentralen Altarraum wurde. An der Nordseite der Basilika wurden später ein Atrium sowie Wohn- und Arbeitsräume errichtet, während der südliche Flügel ein Baptisterium mit eigener Apsis und eine Kapelle beherbergte. Es wird angenommen, dass viele dieser und andere Renovierungen und Ergänzungen zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert vorgenommen wurden, als die Basilika von Benediktinermönchen verwaltet wurde. Parallel zu den Renovierungsarbeiten errichteten die Benediktiner westlich der Basilika einen völlig neuen Gebäudekomplex, der aus einem Kloster mit einem Atrium sowie Wohn- und Arbeitsbereichen bestand. Der gesamte Komplex wurde im 13. Jahrhundert verlassen. Heute sind nur noch die Ruinen der Basilika erhalten geblieben. Die Bodenmosaike der Kapelle und die gesamte Form der Basilika sind allerdings auch heute an den Ruinen noch zu erkennen.. Zu den vor Ort gefundenen Artefakten gehören vorromanische Steinmöbel aus dem 11. Jahrhundert, Teile von Gräbern und Fragmente von Freskenmalereien.
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